Fracking-Aktie des Tages: Chesapeake Energy Corp. 8,78% Dividendenrendite

Die Chesapeake Energy Corp. (WKN: A2QPFF / ISIN: US1651677353) war das wohl größte Opfer unter den Frackingunternehmen während der Corona-Pandemie. Aufgrund des abgestürzten Ölpreises und der hohen Förderosten auf der anderen Seite, hatte Chesapeake Energy allein im ersten Quartal 2020 8,3 Milliarden USD Verlust eingefahren. Ende Juni 2020 erfolgte dann die Insolvenz nach Chapter 11 in Eigenregie.

Chesapeake Energy war sogar einmal das zweitgrößte Gasförderunternehmen in den USA. Viele Frackingunternehmen hatte es während der Pandemie umgehauen. Seit Februar 2021 ist Chesapeake Energy zurück an der Börse, der Aktienkurse hatte sich zwischenzeitlich mehr als verdoppelt und steigt aktuell weiter. Gas- und Ölpreise sind aktuell bekanntlich explodiert und es kann noch mehr werden.

Die Restrukturierung lief erfolgreich. Bei der Pleite betrugen die Verbindlichkeiten 9,095 Milliarden USD. Rund 7,8 Milliarden USD wurden dann in Aktien/Eigenkapital umgewandelt, so dass die Verbindlichkeiten beim Neustart auf 1,271 Milliarden US-Dollar gesunken waren.

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Das Management erwartet einen jährlichen freien Cashflow aus seinen vier Projekten in den Bundesstaaten Texas, Wyoming, Louisiana und New York ab 2022 zwischen 1,9 Milliarden USD und 2,1 Milliarden USD. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen es sogar mehr als 9 Milliarden USD werden. Chesapeake Energy hat während der Restrukturierung die Produktionskosten nach unten gedrückt.

Kommen wir zur Dividendenrendite, welche derzeit schwer zu berechnen ist. Im Q3 2021 wurden noch 0,34375 USD ausgeschüttet, Q4 2021 0,4375 USD und im Q1 2022 sogar 1,7675 USD. Wenn wir die letzte Zahl nehmen, reden wir von einer Dividendenrendite in Höhe von 8,78 Prozent. Die Dividende setzt sich derzeit aus einer Basisdividende von 0,4375 USD zusammen, plus einer variablen, erfolgsbasierten Dividende in Höhe von 1,33 USD.

Der Gaspreis explodiert weiter. Theoretisch müssten die Zahlen vom Q1 2022 super ausfallen, wenn nichts Unvorhersehbares noch passiert. Den Ukraine-Krieg hatte Chesapeake Energy sicherlich nicht bei seiner Prognose eingeplant. Dies sollte eigentlich den Cashflow und die Dividende weiter steigern.

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