Mit einem 25 Euro Sparplan wirst du kein Millionär!

Vermögensaufbau mittels eines ETF- oder Aktien-Sparplans ist eine feine Sache. Allemal besser, als eine Lebensversicherung bzw. Rentenversicherung abzuschließen oder sein Geld auf dem Sparbuch zu parken und von der Inflation auffressen zu lassen. Viele Banken führen jetzt sogar schon Negativzinsen ab dem ersten Cent ein, es wird immer schlimmer.

Dennoch sollte man bestrebt sein, auch bei einem Sparplan darauf zu achten, dass am Ende eine vernünftige Summe dabei herauskommt. Mit nur einem Sparplan über 25 Euro kommt dabei nicht viel heraus. Wir können dies ja gerne einmal schnell durchrechnen. Nehmen wir einen Zeitraum von 30 Jahren und 25 Euro monatliche Sparrate bei acht Prozent jährlicher Rendite an. Nach 30 Jahren würden dann 35.457 Euro bei herauskommen. Um nach 30 Jahren Millionär zu werden, müsstest du also unter diesen Rahmenbedingungen 705 Euro monatlich investieren.

Selbstverständlich ist nicht jeder dazu in der Lage, diese monatliche Investition zu tätigen. Dennoch sollte es an Ehrgeiz nicht mangeln, dieses Ziel doch zu erreichen. Viele Menschen leben so vor sich hin, sie haben gar keine Ziele. Deswegen erreichen sie auch nichts. Man braucht Ziele, um erfolgreich zu sein.

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Ich hatte es neulich schon in einem anderen Beitrag erwähnt, dass man sich Gedanken darüber machen sollte, wie man mehr Geld zum Investieren zur Verfügung haben kann, sei es ein Nebenjob, Überstunden, Internetprojekte oder eine selbstständige Nebentätigkeit. Es wird meistens von den Menschen unterschätzt, was man an Geld im Alter benötigt. Viele denken, im Alter ist man eh nicht mehr mobil, isst weniger, verreist nicht mehr, da braucht man kaum Geld. So ist es eben nicht. Eine schwere Krankheit reicht schon aus und man braucht viel Geld.

Stelle dir einmal vor, du hast körperliche Beeinträchtigungen, dann brauchst du Hilfe. Die Wohnung muss geputzt werden, der Garten braucht Pflege, einkaufen muss auch einer und zum Arzt muss man auch regelmäßig gefahren werden. Gut wäre es auch, wenn man eine Pflegekraft hat, welche den ganzen Tag zur Verfügung steht und bei einem wohnt.

Ich kenne solche Fälle. Ein Bekannter von mir braucht dies alles, er hatte einen Schlaganfall. Er war früher sehr lange selbstständig, hat gut verdient und eben nicht alles ausgegeben, was er an Geld verdient hat. Auch hat er klug investiert. So kann er heute sein Haus unterhalten, konnte es entsprechend barrierefrei umbauen, ein Zimmer mit Bad für die Pflegekraft einbauen, inklusive Fahrstuhl. Der kostet allein 20.000 Euro, ohne den Maurer für den Schacht. Ich meine wirklich Fahrstuhl, nicht so einen Treppenlift, damit er vom Erdgeschoss ins Obergeschoss kommt. Mit der gesetzlichen Rente und bisschen Zuschuss von der Pflegekasse geht das nicht.

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Man muss an solche Extremfälle denken. Es ist schön, wenn man im Alter noch mobil ist und dies alles nicht braucht. Dann kann man auch noch viel reisen und sich ein schönes Leben machen. Dennoch sollte man solche unschönen Fälle finanziell einplanen. Wer das nicht macht, wird in solchen Situationen ein riesiges Problem haben. Ohne Geld kann man dann nicht viel machen.

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