Nullzinspolitik ist geil, die Börse wird der Gewinner sein

Die Probleme der Nullzinspolitik kann jeder Sparer schnell an seinem Zinssatz vom Sparbuch erkennen, er liegt meist bei 0,01 Prozent. Die Nullzinspolitik hat aber auch positive Auswirkungen, die Zinsen für Immobilienkredite sind niedrig. Auf diese Art gleicht sich am Ende auch vieles wieder aus.

Die Gründe für die Nullzinspolitik liegt in der hohen Staatsverschuldung vieler Volkswirtschaften. Mit der Finanzkrise gingen die Zinsen in den Keller, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Nachdem die Krise vorbei war, hätten die Zinsen eigentlich wieder steigen müssen. So kam es aber nicht.

Die einzelnen Staaten, vor allem die in Südeuropa, haben schlecht gewirtschaftet. Wären die Zinsen höher, auf dem Niveau vor der Finanzkrise, würde bei denen alles zusammenbrechen, sie könnten die Schulden nicht begleichen.

Daher liegt es im Interesse der europäischen Staaten, die Nullzinspolitik weiterzuführen. Jetzt haben wir die Coronakrise, dies ist eine ideale Begründung für die Politik. Zur jetzigen Zeit ist es auch der richtige Schritt, dennoch müssten die Zinsen in ein paar Jahren wieder steigen. Dies wird nicht passieren. Es hat schon lange nichts mehr nur mit den Südländern zu tun, Deutschland als Primus ist auch nicht besser.

  Griechische Dividendenaktie des Tages: OPAP

Die Politik stellt sich natürlich hin und sagt etwas anderes. Die Wahrheit ist doch aber, dass der Sozialstaat soweit hochgefahren wurde, dass Deutschland die Steuern so dermaßen erhöhen müsste, um die Zinsen zu bezahlen. Es wird immer mehr Geld in die Sozialpolitik gesteckt. Bei der nächsten Bundestagswahl werden wir wieder viele teure Versprechen der Politiker hören.

Nun haben wir aber die Nullzinspolitik. Wenn sich der deutsche Staat Geld leiht, muss er weniger zurückzahlen, als er sich geliehen hat. Dies weckt Begehrlichkeiten bei anderen EU-Ländern, die eine Vergemeinschaftung der Schulden wollen. Wir sollen deren Schulden mitbezahlen. Dies haben wir bereits gerade erst wieder bei den europäischen Hilfen geschehen.

Da sich die Niedrigzinspolitik nicht in den nächsten Jahrzehnten ändern wird, werden nach und nach immer mehr Anleger an die Börse gehen. Selbst wenn sie keine einzelnen Aktien kaufen, wird dies dennoch indirekt passieren. Entweder sie kaufen ETFs oder lassen sich Renten- und Lebensversicherungen aufschwatzen, die vermehrt in Aktien investieren.

  Aktie des Tages: AAON Inc.

Dies wird langfristig noch mehr Geld in die Aktienmärkte spülen. Die Geldschleusen der Zentralbanken sind alle offen. Somit können die Aktienmärkte langfristig nur steigen. Ich kaufe weiter Aktien, keine anderen Finanzprodukte. Für mich ist dies der richtige Weg.

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