Tabak-Aktie des Tages: Philip Morris International Inc.

Ich habe zwei gute Nachrichten für dich, der weltweite Tabakkonsum geht zurück und die Tabakkonzerne verdienen dennoch mehr Geld. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es 2015 noch 1,32 Milliarden Raucher weltweit, 2020 waren es 1,3 Milliarden. Die WHO geht davon aus, dass im Jahr 2025 nur noch 1,27 Milliarden Tabakkonsumenten gibt.

Ein interessanter Fakt dabei ist, dass die Weltbevölkerung 2015 bei rund 7,3 Milliarden Menschen lag, 2020 waren es 7,8 Milliarden. Jährlich gibt es geschätzt sieben Millionen Tote Raucher.

Auf die Tabakkonzerne hat dies aber keinen Einfluss. Die Preise für Zigaretten steigen regelmäßig. Allerdings nicht nur aufgrund der steigenden Tabaksteuer, sondern auch, weil die Hersteller noch ordentlich mal etwas darauf packen.

Die Tabakkonzerne haben für sich sehr vielversprechende neue Geschäftsfelder vor einigen Jahren entdeckt, Tabakheizsysteme, E-Zigaretten und Liquids. Philip Morris International (WKN: A0NDBJ / ISIN: US7181721090) hat allein im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr ein Drittel mehr Umsatz in diesem Geschäftsfeld gemacht. Die nennen diesen Bereichen Reduced-Risk Products, welcher mittlerweile 29 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmacht.

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Philip Morris unterhält weltweit 39 Produktionsstandorte, die bekannteste Marke ist Marlboro. Für rund 16 Milliarden USD wurde jetzt Swedish Match gekauft, um den Geschäftsbereich mit rauchfreien Produkten, wie Nikotinbeutel, weiter auszubauen. Rauchfreie Produkte sorgen bei Swedish Match für zwei Drittel des Umsatzes.

2021 war für Philip Morris ein gutes Jahr, der Umsatz stieg um mehr als 9 Prozent auf 31,346 Milliarden USD. Der Gewinn nach Steuern stieg um mehr als 13 Prozent auf 9,083 Milliarden USD.

Swedish Match hatte 2021 umgerechnet rund 1,725 Milliarden USD umgesetzt und einen Gewinn nach Steuern von rund 580 Millionen USD erzielt.

Aktuell schüttet Philip Morris eine Dividendenrendite in Höhe von rund 5,31 Prozent aus. Üblicherweise wird jedes Jahr die Dividende erhöht, im nächsten Quartal wäre es wieder soweit.

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