10 Wege, mit deinem Blog Geld zu verdienen

Es gibt viele Wege, sich mit einem Blog ein Nebeneinkommen aufzubauen. Menschen, die sich mit dem Internet nicht auskennen, verstehen gar nicht, dass man als Blogger auch Geld verdienen kann. Die fragen höchstens, ist das ein richtiger Job? Oft kann man sogar mehr verdienen mit einem Blog, als die in ihrem 40 Stunden die Woche Job. Blogger ist mittlerweile ein sehr profitabler Beruf geworden, wenn man dieses Business ernsthaft betreibt.

Der Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einen nicht erfolgreichen Blogger ist, dass der nicht erfolgreiche Blogger aufgegeben hat. Geld mit einem Blog verdient man erst, wenn der Blog auch Besucher hat. Je mehr Leser es sind, desto mehr verdient man. Von heute auf morgen wird ein Blog nicht bekannt, dies dauert ein paar Jahre. Deshalb geben so viele auf. Sie haben keine Geduld, wollen das schnelle Geld, ohne viel Arbeit.

Hast du es geschafft, dir eine treue Leserschaft aufzubauen, dann kannst du auch Geld damit verdienen. Aber bleib authentisch. Versuche nicht, deinen Lesern jeden Müll aufzuschwatzen, wie es viele Influencer machen. Dies ist einfach nur unseriös.

Ich bekomme jede Woche diverse Anfragen von Unternehmen. Einige haben nicht einmal eine Firmenadresse. Alles ist so geheim, dass sie mir nicht einmal verraten wollen, für wen ich werben soll. Es wird fast immer gefordert, dies nicht als Werbung zu kennzeichnen. Dies mache ich natürlich nicht.

Ich habe nicht eine bezahlte Kooperation. Lediglich für einige Produkte, wo ich dahinter stehe, wie den Broker LYNX*, wo ich mein Depot führe, habe ich Affiliate-Links von einem Partnerprogramm eingebaut. Wenn jemand dann dort ein Depot eröffnet, erhalte ich eine Provision. Nun zu den 10 Möglichkeiten, mit einem Blog Geld zu verdienen, welche wirklich funktionieren.

Google Adsense

Dies ist die wohl beliebteste Methode, mit einem Blog Geld zu verdienen. Du bindest einfach einen Code in deine Webseite ein und Google Adsense blendet dann Werbebanner ein, welche zu dem Inhalt der Webseite passen.

Auf meinem Blog findest du allerdings keine Google Adsense Einblendungen. Wer schon länger zu meinen treuen Bloglesern gehört, vielen Dank dafür, kann sich noch an die Anfangszeit erinnern, da gab es die. Ich habe sie entfernt.

Mich störten einerseits die Einblendungen, welche nicht besonders gut ausgewählt waren. Fast immer dieselben merkwürdigen Banner mit demselben Typen darauf, der in den 90er-Jahren mal eine Talkshow im deutschen Privatfernsehen hatte. Wer kann sich an den wohl noch erinnern? Die heutigen 30-Jährigen wohl kaum. Ein super ausgewähltes Testimonial kann man da nur sagen.

Was das Fass aber zum Überlaufen brachte, war, dass die Werbeeinblendungen für einige Wochen ausgesetzt wurden, weil angeblich ein Problem mit den Klicks bestand. Adsense nennt dies ungültige Zugriffe, welche meine Einnahmen angeblich künstlich in die Höhe getrieben wurden. Tatsächlich hatte ich aber deutlich weniger Klickeinnahmen in diesem Monat, als in dem Monat zuvor, bei mehr Seitenaufrufen. Nach diesem Mail hatte ich sofort Adsense rausgeschmissen.

Solche Probleme haben offenbar sehr viele Webseitenbetreiber mit Adsense, wenn man mal googelt. Auf solche Spielchen habe ich keine Lust. Ich verdiene heute mehr ohne Adsense. Aber für den Anfang kann man es einsetzen.

VG Wort

Von der VG Wort hat kaum jemand bisher gehört. Die Abkürzung steht für Verwertungsgesellschaft Wort. Es ist quasi die GEMA für Schriftsteller. Die VG Wort verlangt von den Herstellern von Druckern und Scanner, Bibliotheken, Schulen und anderen Tantiemen. Diese schüttet sie an Autoren aus. Dazu gehören mittlerweile auch die Blogger.

Damit du Geld von der VG Wort erhältst, muss ein Blogbeitrag 1.800 Zeichen aufweisen und 1.500 Aufrufe aus Deutschland im Jahr haben. Dazu musst du einen Zählpixel in jeden Beitrag integrieren. Du schreibst den Beitrag einmal und jedes Jahr, wo er die 1.500 Aufrufe erreicht, bekommst du Geld.

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Du musst dich aber bei der VG Wort vorher registrieren und rechtzeitig über deren Webseite dann deine Beiträge zur Vergütung einreichen. Anfang des Jahres reichst du deine Beiträge vom Vorjahr ein und die Auszahlung erfolgt dann Ende September. Es gibt noch eine Sonderregelung für Artikel ab 10.000 Zeichen, die benötigen weniger Aufrufe, wie dieser hier. Aktuell werden 45 Euro netto pro Beitrag in der METIS-Ausschüttung an Autoren vergütet.

Sponsored Posts

Gesponsorte Beiträge können sehr einträglich sein. Wenn du jede Woche einen gesponsorten Beitrag für ein paar Hundert Euro veröffentlichst, dann kann dabei schon einiges zusammenkommen.

Mach nicht den Fehler, den viele Blogger begehen. Verkaufe dich bloß nicht unter Wert und lass dich nicht mit irgendeinem Goodie, ein kostenloses Produkt, über das du schreiben sollst, abspeisen. Viele Werbeunternehmen denken, sie kommen damit durch. Das Schlimme ist, oft klappt diese Masche auch. Du bist nicht die Caritas, Zeit ist Geld. Wenn du einen Beitrag schreiben sollst, kostet dies Geld.

Selbst wenn dein Blog noch klein ist, kannst du auch 50 Euro netto die Stunde dafür ansetzen. Dies ist aber nur für das Schreiben. Der Beitrag soll natürlich auch mit ansprechenden Bildern veröffentlicht werden, welche du anfertigen und bearbeiten musst. Auch musst du eine Rechnung schrieben, was wieder Zeit und somit Geld kostet.

Du kannst insgesamt locker 150 Euro netto für einen gesponsorten Beitrag verlangen. Wenn die das nicht zahlen wollen, sollen die abhauen. Lass dich bloß nicht von den Werbeagenturen belabern, dass andere Blogger dies nur für das Goodie machen. Sag ihnen, dann sollen die zu denen gehen. Eine andere Sprache verstehen die nicht. Ist dein Blog größer, passe deine Preise nach oben hin an.

Der neueste Trick der Werbetreibenden ist, dass du einen Beitrag über ein Unternehmen schreiben sollst und dafür kein Geld erhältst. Die bieten dir an, dich bei einem Partnerprogramm anzumelden und wenn dann dort einer ein Produkt kauft, dass du dann eine kleine Provision bekommst. Lass dich nicht darauf ein. Verlange eine fixe Vergütung für deinen Beitrag. Solche Anfragen erhalte ich permanent. Die beantworte ich gar nicht.

Unternehmen wollen aus zwei Gründen einen Beitrag auf deinem Blog haben. Der Hauptgrund ist nicht, dass du über deren Produkt oder Unternehmen schreiben sollst. Dies ist nur der zweite Grund. Eigentlich wollen die einen dauerhaften Backlink, der zu deren Webseite führt, diese dadurch bei der Google-Suchmaschine aufwertet und sie dann weiter nach oben rutscht. Dafür benötigen die von vielen Blogs solche Backlinks, nur ein Link genügt nicht.

Werbeplätze vermarkten

Wenn du nicht einen besonders großen Blog hast, ist kaum ein Unternehmen bereit, für einen Bannerwerbeplatz auf deinem Blog Geld zu bezahlen. Du kannst aber den Unternehmen anbieten, welche bei dir einen gesponsorten Beitrag veröffentlichen möchten, gegen einen kleinen Aufpreis einen Monat lang ein Banner von denen einzubinden. So kannst du noch ein paar Euro zusätzlich bei herausholen.

Affiliate-Programme

Ich liebe Partnerprogramme. Sie bringen auch meinem Blog Einnahmen. Bitte sei aber authentisch. Mache nicht den Fehler, den die meisten Influencer begehen. Letzte Woche haben die noch bei Instagram erzählt, dass ihre schönen Haare von Produkt A sind. Diese Woche sind die so schön von Produkt B und nächste Woche von Produkt C. Dies ist unseriös. Leider fallen viele deren Follower darauf herein und kaufen den überteuerten Schrott, den es in jeder Drogerie für einen Bruchteil gibt.

Verarsche deine Leser nicht, sonst fliegt dir dein Blog irgendwann um die Ohren. Keiner glaubt dir noch etwas. Baue bitte nur Werbelinks von Unternehmen oder von Produkten ein, die du selbst verwendest oder wo du sicher bist, dass die für deine Leser einen Mehrwert bieten. Verkaufe deinen Lesern keinen Mist!

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Eigene Produkte verkaufen

Mit eigenen Produkten kannst richtig viel Geld machen. Dies kann alles sein, von einem eBook, über digitale Schnittmusterbögen, Excel-Anwendungen, Onlinekurse oder physische Produkte. Es gibt Webseiten, die setzen hohe sechsstellige Beträge mit ihren Kursen um.

Ein gutes Beispiel ist Sallys Welt. Mit ihren YouTube-Videos über das Backen hat Saliha Özcan, wie Sally eigentlich heißt, den größten Backkanal im deutschsprachigen Raum bei YouTube aufgebaut. Über ihren Blog mit angeschlossenen Webshop verkauft Sally alle nur denkbaren Produkte. Sie hat sich ein Imperium aufgebaut, mit riesigen Lagerhallen und Versandlagern. Mittlerweile ist sie auch außerhalb des Backbereichs aktiv.

So groß muss es nun ja nicht unbedingt bei dir werden. Aber das ein oder andere eigene Produkt kann jeder über seinen Blog vermarkten, wenn es einen Mehrwert für die Leser bietet.

Mitgliederbereich

Über einen Mitgliederbereich kannst du deinen Lesern zusätzliche kostenpflichtige Informationen zur Verfügung stellen. Bezogen auf meinen Aktien-Blog könnten dies umfassende Aktienanalysen, ein Börsenbrief oder jede Woche eine Liste mit den heißesten Aktien-Tipps sein. Wird es bei mir alles nicht so geben, aber Geld könnte man damit verdienen. Dies kann man auch mit einem Zugang zu einer exklusiven Facebook-Gruppe kombinieren.

Damit du mit einem Mitgliederbereich aber auch Geld verdienst, musst du bei deinen Lesern als Experte gelten. Bevor du einen Mitgliederbereich aufmachst, solltest du erst einmal eine längere Zeit deinen Blog kostenfrei betreiben, deinen Lesern viele hilfreiche Informationen zur Verfügung stellen.

Spenden sammeln

Immer beliebter wird diese Einnahmequelle. Nicht jeder Blogger möchte eine Paywall bei sich auf dem Blog einrichten. Dennoch wäre eine finanzielle Anerkennung aber auch nicht verkehrt. Der Betrieb eines Blogs kostet Geld. Man steckt sehr viel eigene Zeit und Energie in ihn hinein. Somit wäre eine kleine finanzielle Anerkennung durchaus nett.

Einige Blogger lassen den Spendern dann ein Goodie zukommen. Dies kann beispielsweise sein, dass die dann die neuesten Blog-Beiträge einige Tage vorher lesen können. Spenden kannst du über Tipee, PayPal und Flattr entgegennehmen.

Coachings

Bei Coachings bin ich immer skeptisch. Dieser Begriff wird mittlerweile sehr inflationär benutzt. Viele, die sich heute Coach nennen, sind nur Blender und haben keine Ahnung vom Tuten und Blasen. Die wollen nur andere abzocken. Dies können sie aber hervorragend. Darin sind sie definitiv Experten.

Wenn du aber tatsächlich Fachwissen hast, kannst du auch deine Tätigkeit als Coach über deinen Blog anbieten. Sind deine Leser mit deiner Leistung zufrieden, empfehlen die dich auch weiter. Deine Tätigkeit muss ein Problem deiner Leser lösen,, wie auch dein Blog. Dann sind die auch bereit dafür, Geld zu bezahlen. Mein Blog hilft meinen Lesern beispielsweise dabei, bisher ihnen unbekannte Aktien für das eigene Depot zu finden, mit denen sie Geld verdienen können.

Linkverkauf

Ich hatte weiter oben bei den gesponsorten Beiträgen bereits erwähnt, dass Unternehmen eigentlich mehr an den Backlinks, als an dem eigentlichen Beitrag über ihr Produkt interessiert sind. Dies macht ihre Webseite für Google wichtiger, wodurch sie im Ranking höher rutscht, wenn sie viele solcher Backlinks erhält.

Unternehmen sind an dauerhaften Links interessiert. Miete macht für die keinen Sinn, obwohl man dies auch immer wieder als Einnahmequelle liest. Werden die gemieteten Links entfernt, sinkt die Webseite im Ranking bei Google ab. Warum sollte ein Unternehmen das wollen? Diese Links kannst du verkaufen und in der Sidebar deines Blogs unterbringen, wo die nicht so ins Auge stechen.

Ich persönliche mache diese nicht, obwohl ich schon viele Anfragen dazu hatte. Für so einen Link müsste mir ein Finanzunternehmen schon so einiges bezahlen. Wenn du 100 dieser Links in der Sidebar hättest, würde dies nur blöd aussehen und auch von Google nicht besonders gut bewertet werden. Deswegen ist weniger mehr und diese Links dann nur gegen viel Geld.

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