Aktie des Tages: Caterpillar Inc.

Caterpillar Inc. (WKN: 850598 / ISIN: US1491231015) hatte es durch den Handelskrieg mit China etwas schwerer die letzten Jahre. Seit einiger Zeit geht es wieder aufwärts. Als weltweit führender Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen, Diesel- und Erdgasmotoren, Industriegasturbinen sowie dieselelektrische Lokomotiven profitiert Caterpillar derzeit indirekt von den hohen Rohstoffpreisen.

Eine Börsenweisheit besagt, dass man bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber investieren sollte, sondern lieber in die Schaufelverkäufer. Caterpillar wäre dieser Schaufelhändler. Wir haben einen sehr hohen Goldpreis, Lithium, Kobalt und Co. werden für die Elektroautos benötigt, bei vielen anderen Rohstoffen für die Bauindustrie besteht ebenfalls eine hohe Nachfrage.

Ohne große Baumaschinen kommt man an die Rohstoffe aber nicht heran. Gut für Caterpillar, die Nachfrage steigt. Leider gibt es ein Problem. Wäre auch sonst zu schön gewesen, um wahr zu sein. Die Lieferkette bereitet Probleme, wie überall. Gewisse Bauteile sind Mangelware, die Lieferkosten sind gestiegen. Dies vermasselt Caterpillar leider die Gewinnmarge.

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Derzeit wird die Caterpillar-Aktie mit einem Kursabschlag von rund 20 Prozent gehandelt. Es ist nicht die Überflieger-Aktie und natürlich auch sehr abhängig von der Entwicklung der Wirtschaft. Kränkelt die Wirtschaft, dann wird auch Caterpillar Probleme bekommen.

Allerdings muss man die Möglichkeiten sehen. Es gibt auch immer wieder wirtschaftlich gute Phasen für eine Branche, wie jetzt. Von daher ist diese Aktie einen Blick wert. Sie war schon deutlich günstiger, als die Wirtschaft kränkelte, ist aber immer noch preislich im Rahmen mit einem KGV von 16,9.

Caterpillar hat ein Herz für seine Investoren. Bereits seit 1933 wird eine Dividende ausgeschüttet. Aktuell werden 1,11 US-Dollar im Quartal ausgeschüttet, 2,17 Prozent Dividendenrendite.

Das Geschäftsjahr 2021 lief hervorragend, 50,971 Milliarden US-Dollar Umsatz (Vorjahr 41,746 Milliarden US-Dollar). Der Gewinn nach Steuern hat sich mehr als verdoppelt, auf 6,489 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 2,998 Milliarden US-Dollar). Die Corona-Sorgen wurden großteils abgeschüttelt.

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