Deutsche Dividendenaktie des Tages: Amadeus FiRe AG

Ich hatte schon öfter über den Frankfurter Personalvermittler Amadeus FiRe AG (WKN: 509310 / ISIN: DE0005093108) geschrieben und möchte die Aktie noch einmal in Erinnerung bringen. Seit ihrem Allzeithoch im November 2021 hat sich die Aktie fast halbiert, wodurch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) auf unter 16 abgesunken und die Dividendenrendite auf 4,25 Prozent gestiegen ist.

Amadeus FiRe ist ein spezialisierter Personaldienstleister im kaufmännischen und IT-Bereich für Zeitarbeit, Personalvermittlung und Interim Management. Das Unternehmen betreibt 22 Niederlassungen in Deutschland und beschäftigt 4.022 Mitarbeiter (Stand: 30. Juni 2023). Aktuell sucht Amadeus FiRe 12.264 Mitarbeiter für seine Kunden.

Im ersten Halbjahr 2023 stieg der Umsatz auf 216,732 Millionen Euro (Vorjahreshalbjahr 201,087 Millionen Euro). Das EBITDA stieg auf 45,237 Millionen Euro (Vorjahreshalbjahr 40,665 Millionen Euro).

Ob wir bei der Aktie bereits die Talsohle gesehen haben, da bin ich mir nicht so sicher. Das KGV von etwa 16 scheint noch etwas zu hoch zu sein. Langfristig gesehen ist Amadeus FiRe für mich eine vielversprechende Aktie.

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In den nächsten 15 Jahren werden knapp 13 Millionen Babyboomer in Rente gehen. Berechnungen besagen, dass Deutschland bis 2035 sieben Millionen Arbeitskräfte dadurch fehlen könnten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat erklärt, das wir jetzt das modernste Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Welt hätten, darunter macht man es auch nicht mehr bei der SPD. Dies ist natürlich ein Märchen, andere Länder sind viel restriktiver, lassen nicht jeden rein, nur weil er sagt, er will jetzt in Deutschland arbeiten. Es wird ein Rohrkrepierer werden.

Die ausländischen Fachkräfte haben keinen Grund, nach Deutschland zu kommen, die gehen lieber in den englischsprachigen Raum, wo sie auch nicht so viele Steuern bezahlen müssen, mehr verdienen und bessere Arbeitsbedingungen haben.

Das Ergebnis ist, dass die Unternehmen immer mehr Mitarbeiter benötigen, zumindest theoretisch. Wenn unsere Regierung weiter die Wirtschaft zerstört, dann benötigen wir natürlich diese Fachkräfte nicht. Sind wir mal optimistisch und nehmen an, es werden tatsächlich diese Fachkräfte benötigt, dann klingelt es richtig in den Kassen der Personaldienstleister, weil sie ganz andere Beträge bei den suchenden Unternehmen aufrufen können, als jetzt.

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