Rente mit 68 wird kommen – Wer glaubt, sie wird nicht kommen, der irrt!

Die Rente mit 67 ist quasi erst verabschiedet worden, jetzt möchte man am liebsten noch einen oben draufsetzen. Ein Expertengremium aus dem CDU geführten Wirtschaftsministerium hat eine Anpassung der Lebenserwartung an das Renteneintrittsalter vorgeschlagen. Dies ist nicht neu. Die Bundesbank hat 2019 bereits einen Vorschlag für Rente mit 69 Jahren und vier Monaten ab dem Jahr 2070 gemacht.

Auch wenn jetzt die Politiker dies abstreiten, dass die Absicht zur Rente mit 68 besteht, wird es langfristig so kommen. Wir befinden uns in einem Wahljahr, daher ist es klar, dass man über so ein Reizthema jetzt nicht reden möchte.

Fakt ist, die Rente mit 68 wird kommen. Da können die Poliker erzählen was sie wollen. Es ist reine Mathematik. Das Geld, welches von dem jetzigen Beitragszahler in die Rentenkasse für die heutigen Rentner eingezahlt wird, reicht hinten und vorne nicht aus. Aus Steuermitteln werden 100 Milliarden Euro im Jahr zusätzlich in die Rentenkasse eingezahlt, Tendenz steigend. 28 Prozent des Bundeshaushalts fließen bereits in die Rente. Wenn es so weitergeht, sind es bald 50 Prozent. Wer soll das noch bezahlen?

Teure Wahlgeschenke, wie die Rente mit 63 und die Müterrente belasten das Rentesystem zusätzlich. Dazu noch diese ideologische/idiotische Idee der Grünen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, Geld fürs Nichtstun. Dann zahlt fast keiner mehr in die Rentenkasse ein, oder wie? Nicht einmal im Sozialismus gab es das und ich habe ihn 49 Jahre lang live erlebt.

Derzeit liegt die durchschnittliche Rente, welche die Rentenkasse monatlich überweist, bei 982 Euro. 2005 kamen auf einen Rentner noch drei Beitragszahlen, aktuell sind es zwei. Im Jahr 2050 werden auf einen Rentner 1,2 Beitragszahler kommen.

Bis 2050 wird die durchschnittliche Rente aufgrund der Steigerungen wohl bei mehr als dem Doppelten liegen. Unabhängig davon, wie hoch der Betrag in Zukunft genau sein wird, kann man das eigentliche Problem heute schon gut veranschaulichen. Bei 1,2 Beitragszahlern wären das auf einen Beitragszahler heruntergerechnet ungefähr 820 Euro Belastung aufgrund der heutigen Zahlen. Dies bedeutet, vom Einkommen eines Beitragszahlers fließen rund 820 Euro in die Rentenkasse.

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Natürlich sieht es nicht gut für die Politik aus, wenn der Rentenbeitragssatz so stark steigt. Daher kommt ein Teil aus Steuermitteln. Es ist nur linke Tasche, rechte Tasche.

Nun kannst du ja mal für dich grob überschlagen, wie hoch die Belastungen für dich sein werden, wenn du die 820 Euro Rente für andere jeden Monat von deinem Einkommen zahlen sollst, plus deine Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und nicht zu vergessen die Einkommenssteuer. Da bleibt nicht mehr viel übrig. Deine Wohnung kostet ebenfalls noch Geld, Auto, Kleidung und ein paar Lebensmittel wären auch schön. Für viele wird diese Rechnung nicht aufgehen,

Das Rentensystem ist tot. Die Menschen werden immer später ihre Rente bekommen, bis dahin steigen die Rentenbeitragssätze und am Ende muss man seine Rente noch versteuern. Dies kann nicht funktionieren, reine Mathematik. Wenn man dann noch diese ganzen Sozialpolitiker sieht, die immer mehr umverteilen wollen, dann muss jedem normal denkenden Menschen klar sein, dies geht nicht.

Übrigens, die Beamtenpensionen nur bis 2050 werden dem Steuerzahler geschätzt 980 Milliarden Euro kosten. Der Staat ist darauf kein Stück vorbereitet, die Rückstellungen reichen nicht. Die durchschnittliche Pension nach 45 Arbeitsjahren liegt bei etwa 2.600 Euro monatlich. Ein Rentner bekommt zum Vergleich nur 1.224 Euro. Der Rentner hat aber in die Rentenkasse dann 45 Jahre lang eingezahlt, der Beamte nicht.

Für die Linken, SPD und Grünen ist das kein Problem. Sie wollen das Geld einfach denen wegnehmen, die etwas mehr haben. Diese Idee hatten die Franzosen schon, sie ging nicht auf. Die Reichen sind 2012 geflüchtet aus dem Land und wer nicht abhaute, der hat anderweitig sein Geld geparkt, um diese Gängelung zu umgehen.

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Es werden langfristig immer mehr Menschen sein, die von der gesetzlichen Rente nicht leben können, alles wird teurer. Die Tafeln werden noch mehr Kunden bekommen. Daher ist es so wichtig selbst vorzusorgen, vom Staat kann man nichts erwarten. Die Politiker sagen nicht die Wahrheit. Wenn die ehrlich wären, würden sie sagen, wie es ist und wie es kommen wird. Dann wählt sie aber keiner mehr. Ihre dicken Pensionen sind ja sicher, wozu also Probleme schaffen.

Sorge selbst für dich vor, der Staat wird es nicht machen. Einen Staatsfonds nach norwegischen Vorbild oder von Alaska wird es bei uns nicht geben. Geht eigentlich auch nicht, weil wir kein Erdöl bei uns in Deutschland haben.

Daher müsste man einen Teil des Geldes, welches in die Rentenkasse eingezahlt wird entweder abzweigen, dies würde sich der Staat dann anderweitig wieder zurückholen oder zusätzlich die Bürger belasten, um diesen Fonds umzusetzen. Einfacher ist es, dies selbst zu machen. Ob man nun lieber in Aktien oder Immobilien investiert oder beides, muss jeder selbst wissen. Wer nicht zusätzlich für sich vorsorgt, bleibt auf der Strecke. Klingt hart, aber so ist das Leben.

Wir werden immer mehr belastet. Die CO2-Steuer wird uns richtig Geld kosten. Auch hier sagen die Politiker nicht die Wahrheit. Von wegen man bekommt das Geld zurück. Viele Bürger wird es mehr kosten, als sie vielleicht mal zurückbekommen werden. Dafür muss der Staat aber wieder zusätzlich Behörden und Ämter schaffen, viele neue Beamte einstellen und später deren üppige Pensionen bezahlen, sich ein paar neue Prachtbauten hinstellen und vieles mehr. Der Wasserkopf kostet uns viel Geld.

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