Vermögensaufbau für Frauen mit geringem Einkommen

Auch Frauen können mit Geld umgehen und sich ein kleines Vermögen aufbauen. Oft wollen sich Frauen mit dem lästigen Geldkram aber nicht beschäftigen, sie überlassen es lieber den Herren der Schöpfung. Ob die mit Geld nun besser umgehen können, ist nicht gesagt. Daher sollten Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen. Selbst ist die Frau!

Sich auf den Mann als Geldanlage zu verlassen, sollte man sich gut überlegen. Irgendwann ist der Mann weg, dann sieht es nicht mehr so rosig aus. Es ist schön, wenn der Mann ein gutes Einkommen hat und die Familie ernährt. Dennoch kann immer etwas passieren, dann kommt das Geld nicht mehr herein. Daher sollten Frauen für sich selbst auch finanziell vorsorgen.

Frauen haben es oft schwer, Geld beiseite zu legen aufgrund ihres geringeren Einkommens. Oft arbeiten sie nur halbtags, wenn sie kleinere Kinder haben. Viele Frauen arbeiten in Jobs, wo der Stundenlohn deutlich niedriger ist als bei Männern. Andere sind Alleinerziehend und bekommen noch eine Unterhaltszahlung zu ihrem Halbtagsjob. Dies wird dann bei der Rente zu einem Problem.

Frauen leben länger, daher benötigen sie auch mehr Geld als Männer im Alter. Wenn man verheiratet ist, sollte die Frau durchaus auch mit dem Partner über die eigene Altersvorsorge sprechen. So verkauft es sich auch etwas besser gegenüber dem Mann, als wenn man vom Vermögensaufbau spricht. Sonst könnte er ja sagen, hast ja mich, wozu brauchst du ein Vermögen.

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Dränge darauf, dass auch du als Frau eine eigene Altersvorsorge hast neben der gesetzlichen Rente. Dies ist wirklich wichtig. Oft schließt der Mann dann eine nichtsbringende kapitalbildende Lebensversicherung für sich ab, die eigene Frau geht aber leer aus. Sie ist zwar die Begünstigte im Sterbefall, aber wenn er nicht stirbt und sich eine neue Frau sucht, kann dies zu einem Problem werden.

Es ist schwer, mit geringem Einkommen überhaupt zu sparen und sich ein kleines Vermögen aufzubauen, dennoch ist es möglich. Bei einem kleinen Einkommen sollte man so früh wie möglich anfangen, damit der Zinseszins zum Tragen kommt.

Bereits ab 10 Euro kann man heute monatliche ETF-Sparpläne abschließen. Für einen ETF muss man auch nicht besonders viel Finanzwissen haben. Fang mit dem Lehrlingsgehalt an und erhöhe dann nach und nach über die Jahre deine Sparrate. Sobald die Kinder größer sind und aus einem Halbtagsjob wieder ein Vollzeitjob wird, kann die Sparrate weiter erhöht werden. Sparraten kann man natürlich auch aussetzen, wenn das Geld knapp ist.

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Wenn du nicht rechtzeitig anfängst, entgeht dir einiges an Rendite. Die Zeit ist dein Freund. Der Zinseszins macht aus wenig Geld über die Jahrzehnte viel Geld. Das Geld, dass du über den Zinseszins verdienst, macht auf langfristiger Sicht mehr Geld in Summe aus, als was du ursprünglich investiert hast.

Je geringer die zur Verfügung stehenden finanzielle Mittel, desto länger dauert der Vermögensaufbau. Die Geldanlagestrategie muss zu deiner finanziellen Situation passen. Je länger dein Anlagehorizont ist, desto besser kannst du auch Kursschwankungen aussitzen.

Aber bleib bitte realistisch. Mit kleinen Sparraten wirst du kaum Millionärin werden. Das wird vermutlich nicht klappen. Aber was klappen wird ist, dir ein schönes Finanzpolster aufzubauen um deinen Lebensstandard im Alter zumindest erhalten zu können, vielleicht sogar noch etwas zu verbessern.

Versuche deine Sparrate nach und nach zu erhöhen. In einem anderen Beitrag habe ich dazu 100 Spar-Tipps aufgeschrieben, um deine Ausgaben zu senken. Da ist bestimmt auch für dich etwas dabei.

Einen ETF-Sparplan kannst du bei den unten genannten Anbietern abschließen. Du benötigst nur ein Depot. Dahin überweist du dann dein Geld, welches du übrig hast.

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