Kanadische Aktie des Tages: Nutrien Ltd.

Die letzte Zeit war es ziemlich volatil am Aktienmarkt durch die Ukrainekrise. Viele Aktien befinden sich daher im Sinkflug. Unsere heutige Aktie des Tages scheint dagegen immun zu sein, hatte vor drei Tagen gerade erst Allzeithoch.

Nutrien Ltd. (WKN: A2DWB8 / ISIN: CA67077M1086) ist das Ergebnis einer Fusion 2018 der beiden kanadischen Bergbauunternehmen Potash und Agrium. Dadurch entstand der weltweit größte Hersteller von Kalidünger und der zweitgrößte von Stickstoffdünger. Die Produktpalette ist aber deutlich breiter.

Derartige Aktien werden von Anlegern bisher meiner Meinung nach noch zu sehr unterschätzt. Der Markt bietet sehr viele Oligopole. Dies betrifft auch die Saatgutproduzenten und Hersteller von Landwirtschaftsmaschinen. Es gibt in dieser Branche gar nicht so viele Produzenten, welche sich den Markt aufteilen. Dementsprechend sind die Margen auch recht anständig. Die Preise steigen seit Jahren.

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Auch wenn die Aktien der Platzhirsche im Landwirtschaftssektor die letzten zehn Jahre keine Outperformer waren und vermutlich auch nie sein werden, kann sich für geduldige Buy and Hold Anleger dies dennoch lohnen. Die Dividenden werden vermutlich über die nächsten Jahre anständig steigen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Nutrien 34,11 Milliarden CAD umgesetzt (Vorjahr 25,51 Milliarden CAD), bei einem Gewinn je Aktie von 7,91 CAD (Vorjahr 2,29 CAD). Wir haben hier ein KGV von 13,7 und eine Dividendenrendite von rund 2,45 Prozent.

Düngemittelpreise sind weltweit auf Rekordhoch. Dies wird offiziell mit den hohen Produktionskosten begründet, wo auch Gas zum Einsatz kommt, welches aktuell ebenfalls sehr teuer ist. Hinzu kommen Naturkatastrophen in den USA, welche die Produktion beeinträchtigt haben.

In den USA hat bereits eine Gruppe von 6.000 Landwirten Klagen gegen Düngemittelhersteller einreicht. Sie werfen ihnen Preismanipulation vor, was natürlich bestritten wird. In Nordamerika kontrollieren nur zwei Kaliunternehmen 93 Prozent des Marktes. Vier Unternehmen kontrollieren 75 Prozent des Marktes mit Stickstoffdüngern. Das ist das, was ich weiter oben meinte. Je weniger Anbieter es gibt, desto mehr klingt meist bei denen die Kasse, egal in welcher Branche.

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