Amerikanische Konsumgüteraktie des Tages: Central Garden & Pet Company

Die Amerikaner sind in ihre Hunde und Katzen vernarrt. Es gibt dort 77 Millionen Hunde und 58 Millionen Katzen. Heruntergerechnet auf die deutsche Bevölkerung sind dies ungefähr 50 Prozent mehr als bei uns.

Daher schauen wir uns heute einmal den größten Großhändler für Heimtier- und Gartenbedarf in den USA an, die Central Garden & Pet Company (WKN: A0LGZP / ISIN: US1535272058). Das 1980 gegründete Unternehmen hat stetig andere Konkurrenten aufgekauft und beschäftigt dadurch mehr als 7.000 Mitarbeiter heute.

Das Sortiment umfasst mehr als 65 eigene Marken im Heimtier- und Gartenbereich. Insgesamt werden von mehr als 340 Hersteller Produkte vertrieben. Im Bereich Heimtier werden Produkte für Hunde, Katzen, Aquaristik, Reptilien, Kleintiere und Vögel verkauft. Selbst lebende Fische und Kleintiere kann man bestellen.

Im Gartenbereich werden unter anderem Saatgut, Wildvogelfutter, Pflanzgefäße, Dekoartikel, Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel angeboten. Die Central Garden & Pet Company ist der Hauptlieferant für Blumen und Pflanzen für The Home Depot im Nordosten und in der mittelatlantischen Region der USA.

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Laut einer Recherche von Packaged Facts wurden in den USA 2021 mit Tierzubehör, Tierfutter, tierärztliche und nichtmedizinische Dienstleistungen sowie lebenden Tieren etwa 117 Milliarden USD umgesetzt. Wenn man nur den Bereich rechnet, wo Central Garden & Pet Company aktiv ist, dann ist der Markt in diesen Kategorien immer noch 33 Milliarden USD Einzelhandelsumsatz groß. In diesem Bereich hat das Unternehmen 2021 rund 1,895 Milliarden USD umgesetzt, 21,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Markt für Gartenbedarf war laut einer Recherche von Packaged Facts 2021 in den USA 36 Milliarden USD groß. Die Central Garden & Pet Company ist in Kategorien für etwa 33 Milliarden USD Handelsumsatz tätig. 2021 konnte sie 1,409 Milliarden USD in diesem Bereich umsetzen, ein Plus von 24,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Somit ergibt sich 2021 ein Umsatz von rund 3,304 Milliarden USD (Vorjahr 2,696 Milliarden USD) und ein Gewinn nach Steuern von 151,75 Millionen USD (Vorjahr 120,68 Millionen USD). Beides sind Rekordwerte. Wir reden hier von einer Umsatzverdoppelung seit 2015 und einer Gewinnverfünffachung. Die Richtung stimmt, würde ich mal sagen.

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Die Aktie hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre verdreifacht. Seit Mitte 2021 hat sie rund ein Drittel verloren und scheint noch weiter nachzugeben. Wir reden dadurch von einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (roll. Hochrechn.) von unter 14. Wenn sie weiter fällt, dann kann es interessant werden. Eine Dividende wird keine ausgeschüttet, es wird alles ins Wachstum gesteckt.

Das Geschäftsmodell ist zeitlos, funktioniert auch in Krisenzeiten. 2020 war trotz Corona-Pandemie beim Umsatz Unternehmensrekord und beim Gewinn fehlte nicht viel an einem neuen Rekord. So etwas wünscht man sich doch immer als Anleger.

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